Schlossberg Usedom

Schlösser & Burgen, Schlösser & Burgen, Bodendenkmal
Usedom

Stätte der Christianisierung Usedoms

An der Stelle eines slawischen Burgwalls östlich des heutigen Zentrums von Usedom Stadt wurde im Juni 1128 durch die pommerschen Adeligen, wahrscheinlich in Anwesenheit des Bischofs Otto von Bamberg, die Annahme des Christentums beschlossen.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg 1140, die im Laufe der Zeit zu einem herzoglichen Schloss ausgebaut und durch Kastellane, später durch Vögte beaufsichtigt wurde. Über die Geschichte des Schlosses, das hauptsächlich als Witwensitz der Wolgaster Herzöge dienen sollte, ist nicht viel bekannt. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wohnte hier Herzogin Agnes, die Witwe des 1415 verstorbenen Pommernherzogs Wartislaw VIII. Zeichnungen zufolge soll der Schlossberg bereits 1612 frei von Gebäuden gewesen, bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts aber Reste der Schlossanlage erkennbar gewesen sein.

1928 wurde auf dem etwas zehn Meter hohen Schlossberg zum Jubiläum der Christianisierung ein steinernes lateinisches Kreuz mit einer Inschriftentafel aufgestellt.

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